Die Bürgerbewegung für Fortschritt und Wandel befürwortet und bewirbt Impfungen gegen Corona, sie lehnt aber eine Impfpflicht ab, unter anderem weil sie die gesellschaftliche Spaltung verschärft, die wir überwinden wollen. Das ist - soweit ersichtlich - nicht die Auffassung, die hinter den Montagsspaziergängen steht, insoweit ist es auch keine Privatsache, wenn Andreas Kubisch als Stadtrat und Kreisvorsitzender der Bürgerbewegung an diesen Demonstrationen organisierend teilnimmt. Der Bundesvorstand, dem Andreas Kubisch nicht angehört, wird mit ihm deshalb in dieser Woche ein klärendes Gespräch führen. Bisher hatte er grundsätzliche Bedenken lediglich gegen Impfungen von Kindern formuliert, was noch vertretbar erscheint.
Für den Vorstand der Bürgerbewegung für Fortschritt und Wandel ist das Bekenntnis zu diesen Demonstrationen auch im Hinblick auf die vielen wissenschaftsfeindlichen bis staatsablehnenden Gruppierungen problematisch, die diese Formate tragen. Dem steht Andreas Kubisch nicht nahe. Auch diese Bedenken werden im Laufe der Woche offen besprochen werden.
Derweil hat Uwe Hück angekündigt, auch weiterhin für Corona-Impfungen zu werben und er plant weitere Aktionen, wie er sie glaubwürdig und mit viel Überzeugungskraft bereits durchgeführt hat. Christoph Mährlein äußert sein Mißfallen über die Bezugnahme der "Spaziergänge" auf die Montagsdemonstrationen am Ende der DDR, weil diese Verbindung historisch grundlegend verfehlt sei.
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